Tierisch gute Ferien

Beim Urlaub im Ferienhaus fühlen sich Frauchen, Herrchen und Vierbeiner wohl

Urlaub mit Hund: In der schönsten Zeit des Jahres
darf der vierbeinige Freund nicht fehlen.
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(djd). Ohne den geliebten Vierbeiner in den Urlaub? Das ist für die meisten Hundebesitzer undenkbar. Schließlich gehört der tierische Hausgenosse zur Familie, mit der man die schönste Zeit des Jahres verbringen möchte. Auch der Deutsche Tierschutzbund rät dazu, Hunde möglichst mitzunehmen. Sie haben eine besonders starke Bindung an Herrchen oder Frauchen und sind meist unkomplizierte Reisebegleiter.

Schnelles Finden der passenden, hundefreundlichen Unterkunft

Steht das Reiseziel fest, muss die passende Unterkunft her. Die Suche kann jedoch recht aufwendig sein, denn in vielen Hotels und Ferienanlagen sind Haustiere unerwünscht. Einfacher ist es da, direkt nach einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus Ausschau zu halten, in dem Vierbeiner willkommen sind. Beim Portal für Online-Ferienhausvermietung www.bestfewo.de etwa können Hundebesitzer nach haustierfreundlichen Unterkünften suchen und sie direkt online buchen. "In den letzten drei Jahren ist die Summe der vermittelten Übernachtungen in hundefreundlichen Unterkünften bei BestFewo um 71 Prozent gestiegen", erklärt Carsten Gersdorf, Gründer und Geschäftsführer der Ferienhausplattform, die deutschlandweit mehr als 90.000 Unterkünfte anbietet. Viele Vermieter halten Hundekörbchen, Decken, Fressnapf und Co. bereit, sodass sich die tierischen Urlauber schnell wohlfühlen.

Hunde willkommen

Die haustierfreundlichen Ferienhäuser haben oft einen umzäunten Garten, in dem Hunde gefahrlos auf Erkundungstour gehen können. Über detaillierte Filtermöglichkeiten auf der Online-Plattform können Hundebesitzer direkt anklicken, was ihnen für den Urlaub im Ferienhaus am wichtigsten ist. "Am besten nimmt man zusätzlich vorab mit dem Vermieter Kontakt auf. So erfährt man schnell, was schon vor Ort ist oder was man bei der Anreise beachten sollte", rät Gersdorf.

Herumtoben am Hundestrand

Hundefreundliche Urlaubsziele gibt es viele. Wer mit seinem Tier verreist, bevorzugt meist Orte, die mit dem Auto gut zu erreichen sind und an denen das Klima für die Fellnase angenehm ist. An Nord- und Ostsee etwa gibt es zahlreiche ausgewiesene Hundestrände, an denen der Vierbeiner herumtoben und ins Meer springen darf. Und wer nicht gerade in der Hauptsaison fährt, profitiert von leeren Stränden und günstigen Preisen bei den Unterkünften. Zu den Spitzenreitern beim Urlaub mit Hund gehört auch Bayern. Egal, ob im Allgäu, im Chiemgau oder dem Bayerischen Wald: Gemeinsame Wanderausflüge und Abkühlungen in glasklaren Seen machen Herrchen, Frauchen und Vierbeinern gleichermaßen Spaß.

Ist das Kind ganz Ohr?

Eltern sollten bei ihren Kindern stets sorgfältig auf gutes Hören achten

Hörst du auch die leisen Töne? Eltern sollten das
Hörvermögen ihrer Kinder aufmerksam beobachten.
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(djd). Vor allem Eltern kleinerer Kinder können ein Lied davon singen: Kaum ist der eine Schnupfen abgeklungen, steht schon der nächste Infekt ins Haus. Zwar ist eine Erkältung meist harmlos. Doch gerade bei den Jüngsten sollte man aufmerksam sein, vor allem, was die Ohren angeht. Denn Infektionen gehören zu den häufigsten Auslösern erworbener Hörminderungen.

Kinderohren brauchen Schutz

Bei Kindern haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Ihr Immunsystem muss sich erst entwickeln - acht bis zwölf Infekte pro Jahr gelten als normal. Dass im Rahmen von Erkältungskrankheiten die Ohren häufig in Mitleidenschaft gezogen werden, liegt aber auch an den anatomischen Besonderheiten. "Bei Kindern ist, anders als bei Erwachsenen, die Verbindung zwischen Nasen- und Rachenraum kürzer. So können Bakterien schneller ins Mittelohr aufsteigen", erklärt Marco Faltus, Leiter der Abteilung Audiologie des Schweizer Hörgeräte-Herstellers Phonak. "Schwellen die Schleimhäute im Nasen-Rachenraum an, kann Sekret unter Umständen nicht vollständig abfließen." Verfestigt sich das Sekret, sprechen HNO-Ärzte von einem Paukenerguss, der das Hören beeinträchtigt. Eine weitere Gefahr: Sekret, das nicht abfließen kann, bietet Erregern von Mittelohrentzündungen einen Nährboden. Wird diese nicht erkannt, besteht die Gefahr, dass die Hörsinneszellen geschädigt werden.

Lieber einmal öfter zum Arzt

Wenn Kinder verzögert auf Ansprache reagieren, ihr Hörspiel lauter stellen oder bestimmte Buchstaben beim Sprechen plötzlich "verschlucken", sollte der HNO-Arzt aufgesucht werden. Ein Paukenerguss lässt sich meist medikamentös, in hartnäckigen Fällen auch durch eine kleine OP entfernen. Normalerweise kommt das Hörvermögen umgehend zurück. Bleibt eine Hörminderung bestehen, sollte über ein Hörgerät beraten werden, denn nur über gutes Hören kann auch der Spracherwerb erfolgen. Kinder mit einer nicht versorgten Schwerhörigkeit haben nachweislich nicht nur Probleme, Wörter richtig zu verstehen und auszusprechen - das gesamte Lernen, die Konzentration und auch das soziale Miteinander werden beeinträchtigt.
Weil Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, gibt es für sie spezielle Hörgeräte. Modelle wie etwa "Phonak Sky" sind robust, leicht zu bedienen und in vielen Lieblingsfarben erhältlich. Angepasst werden sie idealerweise von Hörakustikern, die auf Kinderohren spezialisiert sind - sogenannte Pädakustiker. Unter www.phonak.de gibt es weitere Informationen sowie eine Adressliste qualifizierter Akustiker.

Das Leben entrümpeln

"Swedish Death Cleaning": Vier Tipps, wie man sich von unnötigem Ballast befreit

Ordnung erleichtert die Hausarbeit: Freie Flächen
auf dem Boden sind im Nu gesaugt oder gewischt.
Foto: djd/Kärcher
(djd). Für viele Deutsche ist der große Frühjahrsputz zu einer lieben Gewohnheit geworden. Dabei wird die Wohnung nicht nur von Staub befreit. Die Reinigungsaktion sollte zum Entfernen von Unnützem und Ungenutztem wahrgenommen werden. Das aber ist leichter gesagt als getan. Ein noch recht junger Ansatz, Altlasten effektiv zu entsorgen, nennt sich "Swedish Death Cleaning". Als Urheberin des Trends gilt Margareta Magnusson, Autorin des Aufräum-Buchs "Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen". Die Schwedin will vor ihrem Tod entrümpeln und aussortieren, um ihren Nachkommen diese lästige Arbeit zu ersparen. Daher der etwas makabre Name für das Konzept. Tatsächlich aber eignet sich die Idee für alle, die sich von angehäuftem Kram endgültig befreien möchten. Hauswirtschaftsmeisterin Urte Paaßen und der Reinigungsgerätehersteller Kärcher haben darauf basierend vier Tipps zusammengestellt, um Ordnung im eigenen Zuhause zu schaffen:

1. Klein beginnen und Stück für Stück vorarbeiten

Man sollte zunächst mit einem Raum beginnen, bei dem das Aussortieren leicht fällt - etwa dem Badezimmer. Leere Shampooflaschen sowie angebrochene Cremes und Parfüms, die seit Jahren nicht benutzt wurden, wandern direkt in den Müll. Was übrig bleibt, wird sinnvoll sortiert.

2. Ein Jahr nicht getragen? Weg damit!

"Was ein Jahr ungetragen blieb, wird nicht mehr angezogen. Die Kleiderspende freut sich darüber", rät Hauswirtschaftsmeisterin Urte Paaßen. Um Platz für die Lieblingsstücke zu schaffen, empfiehlt sie einen saisonalen Ansatz: "Wer Kleidung für die Wintermonate in der warmen Jahreszeit im Keller oder auf dem Speicher verstaut, schafft Ordnung und Raum im Kleiderschrank und bewahrt den Überblick."

3. Dinge aufräumen, statt sie von einem Ort zum anderen zu tragen

Trägt man Dinge nur von A nach B, wechseln sie zwar den Ort. Aufgeräumt sind sie dadurch aber nicht. Bei großen Gegenständen gelingt das Aufräumen leichter. Für kleinere Dinge gibt es Kisten und Boxen. "Alltagsgegenstände wie Stifte, Scheren und Papiere sind in Schachteln mit Deckeln blickdicht verstaut und doch jederzeit schnell zur Hand", so Paaßen.

4. Freie Fläche, leichteres Putzen

Bei vorhandener Grundordnung fällt auch das anschließende Reinemachen leichter. Freie Flächen auf dem Boden und in den Regalen sind im Nu gewischt und abgestaubt. Eine aufgeräumte Küchenfläche ist nach dem Kochen schnell wieder in den Ursprungszustand versetzt. "Wer sich die Hausarbeit erleichtern möchte, sollte auch darauf achten, nicht jeden Quadratzentimeter mit Deko-Artikeln vollzustellen", rät Urte Paaßen.

Wohnen mit Hund und Katz

Fliesenböden sind wohnlich, kratzfest und pflegeleicht

Keramische Fliesen sind eine ideale Bodengestaltung
für das Leben mit Vierbeinern - und bieten auch als
Wandbelag im Flur viele Vorteile.
Foto: djd/Deutsche-Fliese.de/Jasba
(djd). Die Deutschen sind aufs Haustier gekommen: Laut aktueller Statista-Umfrage besitzen 61 Prozent einen oder sogar mehrere vierbeinige oder gefiederte Freunde. Allerdings hinterlassen Hund oder Katze in der Wohnung schon mal Spuren: Kratzer an den Türen und Böden, angenagte Schuhe oder ein "Häufchen" muss wohl jeder überstehen, der einen tierischen Freund in die Hausgemeinschaft aufnimmt. Zumindest beim Boden bleiben unliebsame Überraschungen aus, wenn er mit keramischen Fliesen gestaltet ist. Und in puncto Wohnlichkeit und Einrichtungsstil müssen Tierhalter dabei keine Kompromisse machen: Fliesen gibt es heute in vielfältigen Variationen, auch in täuschend echter Holzoptik oder zeitlos hochwertigem Natursteinlook. Unter www.deutsche-fliese.de gibt es zahlreiche Inspirationen für die moderne Wohnraumgestaltung mit Fliesen sowie Informationen zu den funktionalen Vorzügen einer Bodengestaltung mit Fliesen.

Ausdrücklich erlaubt: Krallen wetzen und Fellpflege

Wenn die Mieze die Krallen wetzt oder Bello mit dem Futterball Fangen spielt, bleiben die Besitzer eines Fliesenbodens entspannt. Denn die glasierte und gebrannte keramische Oberfläche ist deutlich härter als die Krallen der Haustiere - so sieht die Fliese auch nach Jahren noch blitzblank und frei von Kratzern aus wie am ersten Tag. Ein anderes leidiges Thema, wenn Mensch und Vierbeiner unter einem Dach wohnen, sind die Haare der pelzigen Lieblinge. An Bodenfliesen können sie sich nicht festsetzen. Wer regelmäßig kehrt oder saugt, entfernt Tierhaare spielend. Ein guter Tipp für alle, die große Flächen haben: Staubsaugerroboter können täglich laufen und beseitigen Tierhaare sehr effizient. Es gibt sogar Modelle, die speziell für den Einsatz in Tierhaushalten ausgelegt sind. Besonders interessant ist die kontinuierliche Bodenreinigung auch, wenn ein Familienmitglied allergisch auf Tierhaare oder Hausstaub reagiert.

Bodenfliesen sind robust und leicht zu reinigen

Egal ob der Hund mit schmutzigen Pfoten und Schlamm bis über beide Ohren vom Spaziergang direkt zum Futternapf stürmt oder ein kranker Vierbeiner sich doch einmal erbricht oder eine "Pfütze" auf dem Boden hinterlässt: Das Malheur verursacht keine bleibenden Spuren und lässt sich einfach mit einem Lappen aufnehmen und mit Wasser plus einem einfachen Neutralreiniger nachwischen. Dauerhafte Flecken, wie sie auf einem Teppich- oder Holzboden entstehen können, gibt es auf keramischen Oberflächen nicht.

Alleinerziehend und finanziell auf sicheren Beinen

Ein-Eltern-Familien können zahlreiche finanzielle Hilfestellungen nutzen

Familien mit nur einem Elternteil sind heutzutage keine
Seltenheit mehr. Alleinerziehende können zahlreiche Hilfestellungen
nutzen, um den Alltag mit dem Nachwuchs erfolgreich zu meistern.
Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag
(djd). Die Zahl der Familien mit nur einem Elternteil wächst: Im Jahr 2016 gab es laut Statistischem Jahrbuch 2017 in Deutschland rund 2,7 Millionen Alleinerziehende. Damit besteht rund jede fünfte Familie aus einem alleinerziehenden Elternteil. Jede Trennung vom Partner hat auch Konsequenzen auf das Budget. Umso wichtiger ist es, die Finanzen zu ordnen, um die Situation auch finanziell zu meistern. Alleinerziehende können dabei verschiedene Hilfestellungen nutzen.

Unterhaltsansprüche überprüfen

Kinder haben laut Gesetz Anspruch auf Unterhalt. Eltern, die getrennt von ihren Kindern leben, müssen monatliche Geldzahlungen leisten. Wie hoch die Unterhaltszahlung ist, richtet sich nach dem Einkommen und dem Alter des Kindes. Als Grundlage für die Berechnungen wird meist die sogenannte Düsseldorfer Tabelle verwendet. Wichtig zu wissen: Zum Jahresbeginn 2018 wurden die Unterhaltssätze der Tabelle aktualisiert. Neben dieser ersten Orientierung können Alleinerziehende von einem Fachanwalt überprüfen lassen, ob die geleisteten Unterhaltszahlungen ausreichend sind. Wenn der andere Elternteil zu wenig oder gar keinen Unterhalt zahlt, hilft unter Umständen das Jugendamt mit dem sogenannten Unterhaltsvorschuss weiter. Die Regelung wurde erst 2017 ausgeweitet: Unter bestimmten Voraussetzungen besteht jetzt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ein Anspruch auf diese Ausfallleistung.

Steuerliche Vorteile nutzen

Auch die steuerlichen Vorteile sollten nicht ungenutzt bleiben. Alleinerziehende Eltern haben Anspruch auf die Hälfte der Kinder-Freibeträge. Kommt ein Elternteil seiner Unterhaltspflicht nicht mindestens zu 75 Prozent nach, kann die oder der Alleinerziehende den vollen Freibetrag anfordern. Für Alleinerziehende wird zusätzlich ein steuerlicher Entlastungsbetrag von 1.908 Euro pro Jahr genehmigt. Bei mehreren Kindern erhöht sich dieser Betrag ab dem 2. Kind um jeweils 240 Euro pro Kind. Unabhängig von Unterhaltszahlungen oder steuerlichen Entlastungen ist jede Trennung ein finanzieller Einschnitt. Hilfreich kann es sein, alle Ausgaben kritisch unter die Lupe zu nehmen und falls nötig die laufenden Kosten zu senken. Viele Tipps und Hilfestellungen rund ums Budget bietet die Broschüre "Budgetkompass für die Familie", die kostenfrei unter www.geld-und-haushalt.de oder Telefon 030-20455818 erhältlich ist.

Besser nicht anstecken

Kindergartenzeit: So kann sich der Nachwuchs vor Infekten schützen

Während der Kindergartenzeit steckt sich der
Nachwuchs häufig mit Infekten an.
Foto: djd/Emil/andriy brazhnykov-fotolia
(djd). Husten, Schnupfen, Magen-Darm-Infekte oder gar Kinderkrankheiten wie Windpocken: Sobald der Nachwuchs die Kinderkrippe oder den Kindergarten besucht, gehören Erkrankungen zum Familienalltag dazu. Die Mädchen und Jungen bringen die Infekte mit nach Hause und stecken nicht selten auch Geschwister und Eltern beim Kuscheln und Trösten an. "Kleine Kinder haben noch kein ausgereiftes Immunsystem und können den Erregern wenig entgegensetzen", erklärt Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Mit ein paar Maßnahmen könne man die Sprösslinge allerdings zumindest vor einigen Infekten schützen.

Gründliches Händewaschen und eigene Trinkflasche

Im Kindergarten sind die Kleinen auf engem Raum zusammen. Sie haben Körperkontakt, husten andere Kinder an und spielen gemeinsam mit Bauklötzen. Eine einfache und effektive Methode, um zu verhindern, dass sich die Erreger überall verbreiten, ist das gründliche Händewaschen für mindestens 15 bis 20 Sekunden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte empfiehlt dafür warmes Wasser und Flüssigseife. Auch die Bereiche zwischen den Fingern, unter den Nägeln und am Handgelenk sollten nicht vergessen werden. Abgetrocknet wird idealerweise mit einem Einmalhandtuch im Kindergarten. Zuhause sollte jeder sein eigenes Handtuch haben. Getränke geben Eltern ihren Sprösslingen am besten in einer eigenen Trinkflasche mit, die sich leicht reinigen lässt wie etwa Emil-die Flasche. Die hygienische Glasflasche ist ebenso wie der abnehmbare Schraubverschluss spülmaschinenfest. Sie steckt bruchsicher in einem stabilen Thermobecher mit Stoffhülle, der dafür sorgt, dass die Getränke lange Zeit kühl oder warm bleiben. Ist die Stoffhülle verschmutzt, kann sie problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden. Die Trinkflasche kann in verschiedenen Größen zum Beispiel unter www.emil-die-flasche.de bestellt werden.

Nicht krank in den Kindergarten

Zudem sollten Eltern ihren Kindern beibringen, in die Armbeuge statt in Hand zu niesen oder zu husten. Vor Ansteckung mit Kinderkrankheiten wie Masern und Windpocken können Impfungen schützen. Eltern können sich hier an den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission orientieren. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sowie eine vitaminreiche Ernährung helfen, das Immunsystem zu stärken. Hat es die Kleinen doch mal erwischt, sollte man ihnen einige Tage Ruhe gönnen - auch um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Bei Fieber, Durchfall und Erbrechen sollten die Kinder auf alle Fälle zu Hause bleiben.

Auch Welpen können schon Würmer haben

Die Parasiten werden mit der Muttermilch von den Tierkindern aufgenommen

Hunde- und Katzenwelpen können leicht an einer
Wurminfektion erkranken. Eine effektive Entwurmung ist daher wichtig.
Foto: djd/Bayer Vital/Carola Schubbel - stock.adobe.com
(djd). Zwar ist Muttermilch in den ersten Lebenswochen die beste Ernährung für kleine Tierkinder, leider infizieren sie sich so aber häufig mit Würmern, deren Larven sie über die Milch aufnehmen. Aber wie kommen die Würmer eigentlich in die Milch?

Übertragung von Würmern über die Muttermilch

Dr. Sonja Wolken, Tierärztin mit dem Spezialgebiet Parasitologie, erläutert: "Viele Hunde und Katzen sind von Würmern - meist Spulwürmern - befallen, ohne dass es ihre Halter bemerken." Es beginnt damit, dass eine Hündin oder eine Katze die winzig kleinen, mit bloßem Auge nicht sichtbaren Spulwurmeier aus der Umgebung oder mit der Nahrung aufnimmt. Auch im Fell können sich Wurmlarven befinden, die dann bei der Körperpflege in den Organismus gelangen. "Das Problem ist, dass sich die Larven mancher Spulwurmarten auf eine Wanderung durch den Körper ihres Wirtstiers begeben. Bei trächtigen Katzen und Hündinnen können sie so auch in die Gesäugeleiste wandern und nach der Geburt über die Milch direkt an die Tierkinder weitergegeben werden. Ein Wurmbefall bei Jungtieren kann besonders schwerwiegende Folgen haben, denn in der Entwicklungs- und Wachstumsphase ist der Organismus hochempfindlich." So können etwa Mangelerscheinungen, Blutungen und Entzündungen auftreten. Bei einem starken Befall zeigt sich manchmal auch ein sogenannter Wurmbauch. Wenn sich sehr viele Würmer im Darm des Jungtieres befinden, kann es sogar zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen. Weitere Informationen zum Krankheitsbild auf www.parasitenfrei.de.

Mutter und Welpen vor Würmern schützen

Für einen unbeschwerten Start in ein gesundes Hunde- und Katzenleben ist daher ein effektiver Wurmschutz für das Muttertier und seine Jungen wichtig. Daher sollten das Muttertier und seine Jungen sowohl in der Trächtigkeit als auch in der Säugephase gegen Würmer und Wurmlarven behandelt werden. Bei Katzen, die oft nur ungern Tabletten schlucken, empfiehlt sich die Anwendung zum Beispiel mit einem Spot-on-Präparat, das für tragende und säugende Katzen sowie Katzenwelpen zugelassen ist. Entsprechende Produkte werden einfach auf die Haut im Nacken des Tieres aufgetragen und sind gut verträglich. Tierärzte beraten gern über geeignete Präparate und helfen bei der Erstellung eines individuellen Entwurmungsplans.