Frühjahrsputz: Hygiene mit System

Checkliste: In vier Schritten zur sauberen Küche

Mit der richtigen Ordnung im
Kühlschrank bleibt es immer
übersichtlich.
Foto: djd/www.qs-live.de
(djd). Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, die ersten Krokusse kommen - der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der traditionelle Frühjahrsputz. Besondere Sorgfalt sollte dabei der Küche gelten. Mit den vier Hygienetipps der EU-geförderten Verbraucherkampagne "QS-live. Initiative Qualitätssicherung" ist das kein Problem:

1. Putzausrüstung bereitlegen

Ausgerüstet mit der richtigen Grundausstattung putzt es sich leichter. Dazu gehören Eimer, verschiedene Wischlappen, Gummihandschuhe und Putzmittel. Zum Reinigen der Oberflächen ist heißes Wasser mit Allzweckreiniger ausreichend, den Kühlschrank säubert man zusätzlich mit Essigwasser, das neutralisiert Gerüche.

2. Stecker ziehen

Zur Sicherheit: Elektrogeräte vor der Reinigung abschalten und die Stecker herausziehen. Gründliche Frühjahrsputzer nutzen die Gelegenheit zum Abtauen des Gefrierfachs oder -schranks. Um die Kühlkette der Lebensmittel nicht zu unterbrechen, verstaut man sie zwischenzeitlich in einer Kühlbox. Für empfindliche Lebensmittel wie Hackfleisch oder Geflügel kann der Kühlschrank eines netten Nachbarn aushelfen.

3. Schränke und Oberflächen reinigen

Schränke und Schubladen ausräumen und von innen und außen sauber wischen. Ein Tipp: Zeitungs- oder Küchenpapier oben auf die Schränke legen und regelmäßig austauschen, so haben Fett und Staub künftig keine Chance mehr. Dann die Arbeitsflächen, Fliesen und Küchenutensilien gründlich reinigen - vor allem dort, wo mit Lebensmitteln hantiert wird. Während zu Hause jeder sein eigener Qualitätsmanager ist, sorgen bei Lebensmitteln mit dem blauen QS-Prüfzeichen umfassende Kontrollen im gesamten Produktionsprozess für einwandfreie Hygiene.

4. Kühlschrank gründlich auswischen

Im Kühlschrank lagern viele empfindliche Lebensmittel, deshalb ist hier Hygiene besonders wichtig. Bestenfalls sollte er alle vier Wochen ausgeräumt und ausgewischt werden. Eine gute Gelegenheit, um verdorbene Lebensmittel wegzuwerfen, angebrochene und gegarte in luftdicht verschließbaren Behältern zu lagern und frische Lebensmittel nach Temperaturzonen und Haltbarkeit neu einzusortieren.

Kinder, ist das kalt!

Warum Hautpflege für die Kleinsten auch in der kühlen Jahreszeit so wichtig ist

Der passende Schutz sorgt dafür,
dass der Winterspaß an der
frischen Luft keine bösen Folgen
für die Haut hat.
Foto: djd/Paedi Protect GmbH/Thinkstock
(djd). Kinderhaut ist gerade in den ersten Lebensjahren sehr empfindlich - sie ist rund einen Zentimeter dünner als die von Erwachsenen. Deshalb müssen Pflegeprodukte in Herbst und Winter besonders gut vor Kälte schützen. Und bei den Inhaltsstoffen gilt: Weniger ist oftmals mehr.

Cremes ohne Duftstoffe

Generell ist es angenehm, wenn Babyöl, Shampoo und Co. gut riechen. Doch gerade die Duftstoffe sind es, die häufig für Irritationen sorgen, bemängelt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Immer mehr Hersteller verzichten daher bei ihren Erzeugnissen bewusst auf duftende Zusätze, dazu zählen die "Paediprotect"-Cremes (erhältlich in Apotheken). Die Wind- und Wettercreme mit Lichtschutzfaktor 15 ist selbst für sehr trockene Haut geeignet.

Pflanzliche Öle wie Kamille oder Ringelblume (Calendula) können im Übrigen ebenfalls zu Irritationen führen. Als besonders verträglich haben sich stattdessen Nachtkerzen-, Mandel- und Hagebuttenkernöl erwiesen. Sie versorgen die Haut mit schützendem Fett, das nötig ist, um bei niedrigen Temperaturen die natürliche Barrierefunktion aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig können sie Feuchtigkeit in der Haut binden, die bei trockener Heizungsluft sonst schnell verloren geht. Eine Übersicht weiterer gut verträglicher, pflegender Inhaltstoffe gibt es beispielsweise unter www.windundwettercreme.de.

Erst testen, dann cremen

Egal, ob Cremes aus der Apotheke oder aus dem Drogeriemarkt kommen, man sollte sie zunächst gut prüfen: "Um Unverträglichkeiten möglichst sicher auszuschließen, sollten sie zunächst auf einem kleinen Hautareal getestet werden, etwa in der Ellenbeuge", rät Katja Schneider, Gesundheitsexpertin vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zeigen sich dort auch 48 Stunden nach der Anwendung keine Rötungen oder Quaddeln, seien in der Regel keine weiteren Reaktionen zu erwarten. Treten doch einmal Hautveränderungen auf, kann der Hautarzt testen, welche Inhaltstoffe dafür verantwortlich sind. Laut DAAB können mittlerweile 26 allergieauslösende Duftstoffe einzeln geprüft werden.