Gesundheit beginnt im Napf

Jeder dritte Hund ist zu dick: So kann man Fütterungsfehler vermeiden

Manche Hunde sehen rassebedingt etwas
stämmig aus, bei anderen liegt es schlichtweg
an der falschen Ernährung.
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(djd). Für das Wohl des besten Freundes des Menschen scheuen die Deutschen weder Mühe noch Kosten. Nach Angaben der Agila Haustierversicherung sind Vorsorgemaßnahmen inzwischen der häufigste Grund für einen Besuch mit dem Hund beim Tierarzt. 63 Prozent der Tierarzttermine dienen Impfungen, Wurmkuren oder ähnlicher Prophylaxe. "Dieses Ergebnis hat uns sehr gefreut, denn es zeigt, dass sich Hundebesitzer um die Gesundheit ihres Tieres kümmern und nicht erst dann handeln, wenn der Vierbeiner krank ist", erklärt Marco Brandt, Experte beim Versicherer.

Zuerst den Nährstoffbedarf ermitteln

"Neben der klassischen Vorsorge beim Tierarzt können Hundebesitzer auch mit einer gesunden Fütterung einen Beitrag zur Gesundheit ihres Vierbeiners leisten. Denn ob ein Hund gesund ist, hängt auch vom richtigen Futter ab", so Brandt. Gespart wird hier nicht, wie eine Studie des Industrieverbands Heimtierbedarf zeigt: 1,3 Milliarden Euro gaben Hundebesitzer 2014 allein im stationären Handel für Hundefutter aus. Doch nicht immer ist teurer auch besser. Der Experte empfiehlt Hundebesitzern genau hinzuschauen, was tatsächlich im Napf ihres Vierbeiners landet. Fütterungsfehler können die Fitness des Tieres schmälern und Zivilisationskrankheiten hervorrufen. Ob Trocken- oder Nassfutter, barfen - die Fütterung mit rohem Fleisch - oder selbst gekocht: Es kommt vor allem darauf an, dass der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt ist. Dieser unterscheidet sich nach Größe und Temperament des Vierbeiners und ändert sich im Alter. Ein junger, aktiver Hund im Wachstum benötigt mehr Futter als ein ruhiger Senior.

Falsches Füttern kann krank machen

Auf die gut gemeinten Leckerlis vom eigenen Teller sollten Hundebesitzer verzichten: Viele Lebensmittel, die Menschen lieben, sind für Hunde giftig. Dazu gehören zum Beispiel Nüsse, Rosinen, Milchprodukte und Schokolade. Fütterungsfehler machen sich nicht nur durch Über- oder Untergewicht bemerkbar. Sie können auch zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Allergien und Diabetes führen, unter denen auch Menschen leiden. Beobachten Hundebesitzer Haut- und Fellprobleme bei ihrem Tier, kann ein Tierarzt Tipps zur Ernährungsumstellung geben.

So viel Monat am Ende des Geldes

Haushaltsbuch und Co.: Spartipps für Familien

Auch in Familien mit einem auf den
ersten Blick guten Haushaltseinkommen
kann es zu Engpässen kommen, wenn
beispielsweise eine größere Ausgabe fällig wird.
Foto: djd/Süd-West-Kreditbank/thx
 (djd). Vor allem Familien mit Kindern müssen sich auch im "reichen" Deutschland häufig nach der Decke strecken und mit recht wenig Geld auskommen. Kritisch wird die Situation beispielsweise häufig dann, wenn es in der Familie nur ein Einkommen gibt und der andere Partner in Elternzeit oder auf der Suche nach einer Arbeit ist. Immer wieder kommt es vor, dass noch einige Tage auf dem Monatskalender stehen, wenn das Geld schon aufgebraucht ist.

Haushaltsbuch als Grundlage

"Wer sein Familienbudget stets im Blick behält, kann in der Regel recht gut über die Runden kommen", meint Martin Schmidt, Finanzexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Quasi als Grundlage empfehle sich das Führen eines Haushaltsbuches. Denn Ausgaben würden meist nur grob geschätzt und damit schnell auch einmal unterschätzt. "Wer rigoros Buch führt über die alltäglichen Ausgaben, wird angesichts der Ergebnisse überrascht sein", so Schmidt. Die Kosten fürs Auto, die Ausgaben im Supermarkt, das Geld für Hobbys und sonstige Freizeitvergnügungen, der Urlaub: Nur wer weiß, wofür er sein Geld ausgibt, kann sich auch Gedanken um mögliche Einsparmöglichkeiten machen. "Dass man die fixen Ausgaben wie etwa Versicherungskosten regelmäßig auf den Prüfstand stellen sollte und auch bei Strom, Wasser und Heizung sparsam sein sollte, versteht sich fast von selbst", so Schmidt.

Ratenkredit statt Dispo, wenn es doch mal "klemmt"

Trotz aller Sparbemühungen kann es in jeder Familie doch mal "klemmen" - etwa wenn das Auto oder die Waschmaschine ihren Geist plötzlich und unerwartet aufgibt und eine unverhoffte größere Ausgabe fällig wird. Wer dann sein Girokonto überzieht, nimmt den Dispokredit in Anspruch. Und dann wird es teuer: "Finanztest" (Heft 09/2015) ermittelte im Durchschnitt der Banken einen Zinssatz von mehr als zehn Prozent, der Spitzenreiter nahm stolze 16 Prozent pro Jahr. Dabei ist es recht einfach, einen temporären Zahlungsengpass viel günstiger zu überstehen und flüssig zu bleiben, nämlich mit einem Raten- oder Barkredit. "Ratenkredite gibt es heute schon für unter drei Prozent effektiven Jahreszins", erklärt Ulf Meyer, Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank. Internetbanken wie die SWK-Bank haben in der Regel die günstigeren Konditionen. Dieses Institut ist zudem bereits seit 50 Jahren am Markt und verfügt über eine entsprechende Expertise. "Niedrige Zinsen sind bei einem Ratenkredit nicht alles. Er sollte beispielsweise auch ein sogenanntes Sondertilgungsrecht beinhalten", betont Ulf Meyer.

Gut geplant ist halb gespart

Um in eine solche Situation möglichst erst gar nicht zu kommen, rät Finanzexperte Martin Schmidt dazu, bei größeren Anschaffungen nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden, sondern einmal darüber zu schlafen, ob der Kauf wirklich notwendig ist. Und auch der große Samstagseinkauf im Supermarkt falle viel günstiger aus, wenn man vorher eine Liste erstelle und sich strikt an diese halte.