Haustiere: Viel Freude - aber auch viel Arbeit

Moderne Reinigungsroboter können Haare effektiv entfernen

Heute lässt man putzen: Wie von selbst reinigt
sich das Zuhause mit modernen Reinigungsrobotern.
Foto: djd/vileda
(djd). Hund, Katze, Meerschweinchen: Haustiere sind in Millionen deutscher Haushalte Teil der Familie. Das Zusammenleben mit ihnen bringt viel Freude mit sich, macht aber auch Arbeit und kostet Zeit: Das Katzenklo muss ebenso regelmäßig sauber gemacht werden wie der Meerschweinchen-Stall. Natürlich erforschen die Vierbeiner auch ihren Lebensraum und machen dabei vor keinem Winkel der Wohnung oder des Hauses halt. Für Ordnung und Sauberkeit im Haushalt zu sorgen, ist daher nicht immer einfach.

Roboter übernehmen das Saubermachen zwischendurch

Vor allem Tierhaare sind oft im ganzen Haus zu finden. Haare auf dem Sofa, im Esszimmer und in der Küche gehören zum Alltag. Das ist störend und lästig. Damit der Spaß an den lieben Vierbeinern nicht verloren geht, sollten Polster und Böden daher regelmäßig von Tierhaaren befreit werden.

Eine praktische Hilfe sind dabei moderne Reinigungsroboter, die das Saubermachen zwischendurch ohne eigenes Zutun übernehmen. Der kleine Staubwischroboter ViRobi von Vileda (49,99 Euro UVP) etwa nimmt auf allen glatten Böden automatisch Tierhaare, Staub und Krümel auf. Dazu wird einfach ein Vliestuch an der Unterseite befestigt, das nach getaner Arbeit ausgetauscht werden kann. Ein eingebautes Raum-System sorgt dafür, dass der Haushaltshelfer den Schmutz flächendeckend entfernt und die Richtung ändert, sobald Objekte und Wände berührt werden.

Tierhaare verschwinden in der Schmutzkassette

Auch der akkubetriebene "VR 301" (329 Euro UVP) erledigt das Staubsaugen ganz allein. Mit Bürsten an den Seiten und an der Unterseite saugt der flache Roboter unter Betten, Schränken und Kommoden. Er eignet sich für alle harten Böden und kurzflorigen Teppiche. Dank Infrarotsensoren erkennt er Hindernisse und stoppt automatisch vor Treppen. Haare und Dreck werden in einer Schmutzkassette gesammelt, die nach dem Hausputz einfach ausgeleert wird. Die Laufzeit des Saugroboters kann dabei individuell nach Raumgröße eingestellt werden. Eine Akkuladung deckt dabei eine Laufzeit von 60 Minuten ab.

Fünf goldene Regeln fürs Taschengeld

So lernen Kinder den verantwortungsvollen Umgang mit Geld

Fester Termin, feste Summe: An bestimmte
Regeln rund ums Taschengeld sollten sich
Eltern und Kinder gleichermaßen halten.
Foto: djd/geld-und-haushalt.de
(djd). Praxis ist die beste Übung - das gilt auch und gerade, wenn es um den verantwortungsvollen Umgang mit Geld geht. Eltern sind daher gut beraten, ihre Kinder frühzeitig an die Finanzplanung heranzuführen: "Wie viel Geld steht mir zur Verfügung, wie teile ich es mir sinnvoll ein und wie lange muss ich sparen, um mir einen größeren Wunsch erfüllen zu können?" Diese und ähnliche Fragen werden Kinder und Jugendliche schnell beschäftigen, wenn sie mit ihrem eigenen Taschengeld wirtschaften müssen. Wichtig dabei: Eltern und Kinder sollten vorher eine klare Vereinbarung aufstellen, an die sie sich konsequent halten.

Regeln für Eltern und Kinder

Die Experten des Beratungsdienstes Geld und Haushalt beispielsweise haben fünf goldene Regeln aufgestellt, die Eltern und Kindern Orientierung geben können:

1. Einen festen Rhythmus und einen festen Betrag vereinbaren - das Taschengeld gibt es dann immer am selben Wochentag und in fester Höhe, die mit dem Alter des Kindes allmählich steigen kann.

2. Die Kinder sind ihr eigener "Finanzminister" und können frei entscheiden, wofür sie ihr Geld ausgeben.

3. Das Taschengeld ist eine feste Vereinbarung und darf nicht als Druck- oder Erziehungsmittel eingesetzt werden. Das Geld wird also nicht einfach von den Eltern gestrichen, wenn der Nachwuchs mal etwas "ausgefressen" hat.

4. Einen "Nachschlag" gibt es nicht. Wenn das Taschengeld schon nach zwei, drei Tagen ausgegeben ist, muss das Kind bis zum nächsten Auszahlungstermin warten.

5. Ist das Kind etwas größer und verdient vielleicht schon in den Ferien eigenes Geld, ist ein Girokonto auf Guthabenbasis empfehlenswert.

Mehr Informationen gibt es im "Fahrplan Taschengeld", den Eltern kostenfrei unter www.geld-und-haushalt.de anfordern können. Hier gibt es auch den Link zur kostenfreien App "Finanzchecker": Jugendliche und Berufsstarter behalten damit bequem am Smartphone den Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben.

Wie viel Taschengeld ist sinnvoll?

Neben den Grundregeln interessieren Eltern natürlich auch viele praktische Fragen: Ab welchem Alter ist Taschengeld sinnvoll und wie viel darf es sein? "Das erste Taschengeld ist durchaus schon im Vorschulalter möglich, dann kann man ungefähr bei 50 Cent bis 1 Euro pro Woche beginnen", so Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt. Wann Eltern ihrem Kind das erste eigene Geld anvertrauen, hänge immer von dessen persönlichem Entwicklungsstand ab, so die Expertin. Mit zunehmendem Alter der Kinder steigen auch die empfohlenen Taschengeldbeträge.

Gesundheit beginnt im Napf

Jeder dritte Hund ist zu dick: So kann man Fütterungsfehler vermeiden

Manche Hunde sehen rassebedingt etwas
stämmig aus, bei anderen liegt es schlichtweg
an der falschen Ernährung.
Foto: djd/Agila/cynoclub-Fotolia
(djd). Für das Wohl des besten Freundes des Menschen scheuen die Deutschen weder Mühe noch Kosten. Nach Angaben der Agila Haustierversicherung sind Vorsorgemaßnahmen inzwischen der häufigste Grund für einen Besuch mit dem Hund beim Tierarzt. 63 Prozent der Tierarzttermine dienen Impfungen, Wurmkuren oder ähnlicher Prophylaxe. "Dieses Ergebnis hat uns sehr gefreut, denn es zeigt, dass sich Hundebesitzer um die Gesundheit ihres Tieres kümmern und nicht erst dann handeln, wenn der Vierbeiner krank ist", erklärt Marco Brandt, Experte beim Versicherer.

Zuerst den Nährstoffbedarf ermitteln

"Neben der klassischen Vorsorge beim Tierarzt können Hundebesitzer auch mit einer gesunden Fütterung einen Beitrag zur Gesundheit ihres Vierbeiners leisten. Denn ob ein Hund gesund ist, hängt auch vom richtigen Futter ab", so Brandt. Gespart wird hier nicht, wie eine Studie des Industrieverbands Heimtierbedarf zeigt: 1,3 Milliarden Euro gaben Hundebesitzer 2014 allein im stationären Handel für Hundefutter aus. Doch nicht immer ist teurer auch besser. Der Experte empfiehlt Hundebesitzern genau hinzuschauen, was tatsächlich im Napf ihres Vierbeiners landet. Fütterungsfehler können die Fitness des Tieres schmälern und Zivilisationskrankheiten hervorrufen. Ob Trocken- oder Nassfutter, barfen - die Fütterung mit rohem Fleisch - oder selbst gekocht: Es kommt vor allem darauf an, dass der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt ist. Dieser unterscheidet sich nach Größe und Temperament des Vierbeiners und ändert sich im Alter. Ein junger, aktiver Hund im Wachstum benötigt mehr Futter als ein ruhiger Senior.

Falsches Füttern kann krank machen

Auf die gut gemeinten Leckerlis vom eigenen Teller sollten Hundebesitzer verzichten: Viele Lebensmittel, die Menschen lieben, sind für Hunde giftig. Dazu gehören zum Beispiel Nüsse, Rosinen, Milchprodukte und Schokolade. Fütterungsfehler machen sich nicht nur durch Über- oder Untergewicht bemerkbar. Sie können auch zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Allergien und Diabetes führen, unter denen auch Menschen leiden. Beobachten Hundebesitzer Haut- und Fellprobleme bei ihrem Tier, kann ein Tierarzt Tipps zur Ernährungsumstellung geben.

So viel Monat am Ende des Geldes

Haushaltsbuch und Co.: Spartipps für Familien

Auch in Familien mit einem auf den
ersten Blick guten Haushaltseinkommen
kann es zu Engpässen kommen, wenn
beispielsweise eine größere Ausgabe fällig wird.
Foto: djd/Süd-West-Kreditbank/thx
 (djd). Vor allem Familien mit Kindern müssen sich auch im "reichen" Deutschland häufig nach der Decke strecken und mit recht wenig Geld auskommen. Kritisch wird die Situation beispielsweise häufig dann, wenn es in der Familie nur ein Einkommen gibt und der andere Partner in Elternzeit oder auf der Suche nach einer Arbeit ist. Immer wieder kommt es vor, dass noch einige Tage auf dem Monatskalender stehen, wenn das Geld schon aufgebraucht ist.

Haushaltsbuch als Grundlage

"Wer sein Familienbudget stets im Blick behält, kann in der Regel recht gut über die Runden kommen", meint Martin Schmidt, Finanzexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Quasi als Grundlage empfehle sich das Führen eines Haushaltsbuches. Denn Ausgaben würden meist nur grob geschätzt und damit schnell auch einmal unterschätzt. "Wer rigoros Buch führt über die alltäglichen Ausgaben, wird angesichts der Ergebnisse überrascht sein", so Schmidt. Die Kosten fürs Auto, die Ausgaben im Supermarkt, das Geld für Hobbys und sonstige Freizeitvergnügungen, der Urlaub: Nur wer weiß, wofür er sein Geld ausgibt, kann sich auch Gedanken um mögliche Einsparmöglichkeiten machen. "Dass man die fixen Ausgaben wie etwa Versicherungskosten regelmäßig auf den Prüfstand stellen sollte und auch bei Strom, Wasser und Heizung sparsam sein sollte, versteht sich fast von selbst", so Schmidt.

Ratenkredit statt Dispo, wenn es doch mal "klemmt"

Trotz aller Sparbemühungen kann es in jeder Familie doch mal "klemmen" - etwa wenn das Auto oder die Waschmaschine ihren Geist plötzlich und unerwartet aufgibt und eine unverhoffte größere Ausgabe fällig wird. Wer dann sein Girokonto überzieht, nimmt den Dispokredit in Anspruch. Und dann wird es teuer: "Finanztest" (Heft 09/2015) ermittelte im Durchschnitt der Banken einen Zinssatz von mehr als zehn Prozent, der Spitzenreiter nahm stolze 16 Prozent pro Jahr. Dabei ist es recht einfach, einen temporären Zahlungsengpass viel günstiger zu überstehen und flüssig zu bleiben, nämlich mit einem Raten- oder Barkredit. "Ratenkredite gibt es heute schon für unter drei Prozent effektiven Jahreszins", erklärt Ulf Meyer, Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank. Internetbanken wie die SWK-Bank haben in der Regel die günstigeren Konditionen. Dieses Institut ist zudem bereits seit 50 Jahren am Markt und verfügt über eine entsprechende Expertise. "Niedrige Zinsen sind bei einem Ratenkredit nicht alles. Er sollte beispielsweise auch ein sogenanntes Sondertilgungsrecht beinhalten", betont Ulf Meyer.

Gut geplant ist halb gespart

Um in eine solche Situation möglichst erst gar nicht zu kommen, rät Finanzexperte Martin Schmidt dazu, bei größeren Anschaffungen nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden, sondern einmal darüber zu schlafen, ob der Kauf wirklich notwendig ist. Und auch der große Samstagseinkauf im Supermarkt falle viel günstiger aus, wenn man vorher eine Liste erstelle und sich strikt an diese halte.

Frühjahrsputz: Hygiene mit System

Checkliste: In vier Schritten zur sauberen Küche

Mit der richtigen Ordnung im
Kühlschrank bleibt es immer
übersichtlich.
Foto: djd/www.qs-live.de
(djd). Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, die ersten Krokusse kommen - der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der traditionelle Frühjahrsputz. Besondere Sorgfalt sollte dabei der Küche gelten. Mit den vier Hygienetipps der EU-geförderten Verbraucherkampagne "QS-live. Initiative Qualitätssicherung" ist das kein Problem:

1. Putzausrüstung bereitlegen

Ausgerüstet mit der richtigen Grundausstattung putzt es sich leichter. Dazu gehören Eimer, verschiedene Wischlappen, Gummihandschuhe und Putzmittel. Zum Reinigen der Oberflächen ist heißes Wasser mit Allzweckreiniger ausreichend, den Kühlschrank säubert man zusätzlich mit Essigwasser, das neutralisiert Gerüche.

2. Stecker ziehen

Zur Sicherheit: Elektrogeräte vor der Reinigung abschalten und die Stecker herausziehen. Gründliche Frühjahrsputzer nutzen die Gelegenheit zum Abtauen des Gefrierfachs oder -schranks. Um die Kühlkette der Lebensmittel nicht zu unterbrechen, verstaut man sie zwischenzeitlich in einer Kühlbox. Für empfindliche Lebensmittel wie Hackfleisch oder Geflügel kann der Kühlschrank eines netten Nachbarn aushelfen.

3. Schränke und Oberflächen reinigen

Schränke und Schubladen ausräumen und von innen und außen sauber wischen. Ein Tipp: Zeitungs- oder Küchenpapier oben auf die Schränke legen und regelmäßig austauschen, so haben Fett und Staub künftig keine Chance mehr. Dann die Arbeitsflächen, Fliesen und Küchenutensilien gründlich reinigen - vor allem dort, wo mit Lebensmitteln hantiert wird. Während zu Hause jeder sein eigener Qualitätsmanager ist, sorgen bei Lebensmitteln mit dem blauen QS-Prüfzeichen umfassende Kontrollen im gesamten Produktionsprozess für einwandfreie Hygiene.

4. Kühlschrank gründlich auswischen

Im Kühlschrank lagern viele empfindliche Lebensmittel, deshalb ist hier Hygiene besonders wichtig. Bestenfalls sollte er alle vier Wochen ausgeräumt und ausgewischt werden. Eine gute Gelegenheit, um verdorbene Lebensmittel wegzuwerfen, angebrochene und gegarte in luftdicht verschließbaren Behältern zu lagern und frische Lebensmittel nach Temperaturzonen und Haltbarkeit neu einzusortieren.

Kinder, ist das kalt!

Warum Hautpflege für die Kleinsten auch in der kühlen Jahreszeit so wichtig ist

Der passende Schutz sorgt dafür,
dass der Winterspaß an der
frischen Luft keine bösen Folgen
für die Haut hat.
Foto: djd/Paedi Protect GmbH/Thinkstock
(djd). Kinderhaut ist gerade in den ersten Lebensjahren sehr empfindlich - sie ist rund einen Zentimeter dünner als die von Erwachsenen. Deshalb müssen Pflegeprodukte in Herbst und Winter besonders gut vor Kälte schützen. Und bei den Inhaltsstoffen gilt: Weniger ist oftmals mehr.

Cremes ohne Duftstoffe

Generell ist es angenehm, wenn Babyöl, Shampoo und Co. gut riechen. Doch gerade die Duftstoffe sind es, die häufig für Irritationen sorgen, bemängelt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Immer mehr Hersteller verzichten daher bei ihren Erzeugnissen bewusst auf duftende Zusätze, dazu zählen die "Paediprotect"-Cremes (erhältlich in Apotheken). Die Wind- und Wettercreme mit Lichtschutzfaktor 15 ist selbst für sehr trockene Haut geeignet.

Pflanzliche Öle wie Kamille oder Ringelblume (Calendula) können im Übrigen ebenfalls zu Irritationen führen. Als besonders verträglich haben sich stattdessen Nachtkerzen-, Mandel- und Hagebuttenkernöl erwiesen. Sie versorgen die Haut mit schützendem Fett, das nötig ist, um bei niedrigen Temperaturen die natürliche Barrierefunktion aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig können sie Feuchtigkeit in der Haut binden, die bei trockener Heizungsluft sonst schnell verloren geht. Eine Übersicht weiterer gut verträglicher, pflegender Inhaltstoffe gibt es beispielsweise unter www.windundwettercreme.de.

Erst testen, dann cremen

Egal, ob Cremes aus der Apotheke oder aus dem Drogeriemarkt kommen, man sollte sie zunächst gut prüfen: "Um Unverträglichkeiten möglichst sicher auszuschließen, sollten sie zunächst auf einem kleinen Hautareal getestet werden, etwa in der Ellenbeuge", rät Katja Schneider, Gesundheitsexpertin vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zeigen sich dort auch 48 Stunden nach der Anwendung keine Rötungen oder Quaddeln, seien in der Regel keine weiteren Reaktionen zu erwarten. Treten doch einmal Hautveränderungen auf, kann der Hautarzt testen, welche Inhaltstoffe dafür verantwortlich sind. Laut DAAB können mittlerweile 26 allergieauslösende Duftstoffe einzeln geprüft werden.