![]() |
Viele Menschen können sich ein Leben ohne ihren vierbeinigen Freund nicht vorstellen. Foto: djd/Agila/Christian Müller - Fotolia |
Andere Länder, andere Sitten: Nutztier bis Delikatesse
"Als Hund nicht zu gebrauchen, aber als Mensch unersetzlich", sagte der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau einst über seinen Hund "Scooter". In Deutschland mag sich die Rolle des Hundes gewandelt haben, in anderen Ländern trifft das nicht zu. Während Hunde vor allem in Mitteleuropa und den USA als Haustiere verwöhnt werden, gelten sie in Asien als Delikatesse und Potenzmittel. Was für Tierschützer und Hundefreunde unvorstellbar ist, hat in einigen Teilen Chinas Tradition: Dort sagt man, dass Hundefleisch im Winter vor Erkältungen schütze und die Sommerhitze erträglich mache. In vielen anderen Ländern werden Hunde zur Arbeit eingesetzt: In Neuseeland hüten sie riesige Schafherden, in kalten Regionen dienen sie als Schlittenhunde. Mittlerweile werden zwar überwiegend Schneemobile benutzt, in der Arktis und vor allem in der Tourismusbranche kommen die lauffreudigen Vierbeiner jedoch nach wie vor zum Einsatz.
Sie heißen Luna, Emma und Amy
In Deutschland schätzen insbesondere Familien den vierbeinigen Begleiter. Eine Umfrage des Haustierversicherers zeigt: Je größer der Haushalt, desto größer auch der Anteil der Hundebesitzer. Und die orientieren sich bei der Namenswahl an den beliebtesten Namen für Neugeborene oder lassen sich von den Namen der Stars inspirieren - ein weiteres Indiz für den Stellenwert der Vierbeiner. Die Bestandsdaten von Agila zeigen: Luna, Emma und Amy waren 2015 wieder einmal die am häufigsten vergebenen Namen für Vierbeiner. Neu in den Top 10 landeten die Namen Buddy, Lilly und Mila. Zu den beliebtesten Hunderassen gehören der Mischling, der Labrador und die französische Bulldogge.